Im Keller vollenden wir, was die Natur begonnen hat. Was wir in den Weinen suchen, hat jede einzelne Traubenbeere bereits gespeichert: Frucht, Fülle, Aroma, Finesse und spielerische Lebendigkeit. Die Kunst des Winzers besteht allein darin, die guten Eigenschaften der Traube zu erhalten. So schonend wie möglich dirigieren wir die Verwandlung von Trauben in Wein. Jeder Eingriff kann die natürliche Harmonie antasten. Deshalb sorgen wir lediglich für Ruhe und geeignete Temperaturen.
Fässer und Tanks – nichts als Rahmenbedingungen, die unser Most und unsere Hefen zur optimalen Gärung und Lagerung brauchen. Zugegeben, es kommt schon auf viele winzige Details an. Temperaturen, Gärzeiten, Hefen, Abstiche, Filtration, Abfüllung, selbst die Auswahl der Verschlüsse trägt dazu bei, dass wirklich jede Flasche so ausfällt, wie wir uns das vorstellen. Dabei wird mit zeitgemäßer Technik und größter Sorgfalt nach zwei verschiedenen Richtungen hin ausgebaut. Die frischen, lebendigen, sortentypischen Weißweine gären und reifen vornehmlich in Stahltanks. Die Rotweine und Chardonnays hingegen erhalten ihre feine Würze und Aromen durch den Ausbau in Holzfässern, teilweise in kleinen Eichenbarriques.
Veredelung im Barrique. Wenn es dem Wein nützt, ergänzen wir seine natürlichen Eigenschaften durch den Ausbau im Eichenholz. Das will gelernt sein, schließlich sollen Aromen und Geschmack eine harmonische Einheit bilden. Einen Teil unserer Eichenbarriques lassen wir übrigens deshalb aus Pfälzer Eiche fertigen.